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Erste Vorarbeiten für die Röhrichtinitialpflanzungen haben begonnen!

Nachdem bereits 2019 eine vorgezogene, fraßgeschützte Initialpflanzung mit Schmalblättrigem Rohrkolben (Typha angustifolia) von ca. 200 m2 erfolgt ist, planen wir für August 2019 fraßgeschützte Anpflanzungen von rund 3000 m2 Röhricht. Damit die Anpflanzung im vorgesehenen Zeitraum durchgeführt werden kann, wurden bereits Ende April/Anfang Mai mehrere Flächen ausgezäunt. Dabei wurden zwei verschiedene Methoden angewandt. Zum einen wurde eine rund 1600 m2 große Fläche mit Hilfe von Gittermatten eingezäunt, zum anderen zwei weitere Teilflächen mit konventionellen Zäunen erstellt. Letztere sind vom Materialaufwand deutlich günstiger, bieten aber nicht den gleichen Schutz vor der Nutria wie die Gittermatten. Die Auszäunungen fanden in ca. 50 cm Wassertiefe statt. Die Auszäunung von Flächen im Frühjahr hat auch den Hintergrund, dass durch den Zaun eine Strömungsberuhigung innerhalb dieser Flächen erfolgt, was eine Auflandung fördert. Hierdurch sollen im Spätsommer vermehrt schlammige Bereiche trockenfallen, die für eine natürliche Röhrichtausbreitung essentiell sind. Zudem ist für den August die Anpflanzung von ca. 3000 Röhrichtsetzlingen der Arten Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia), Schilf (Phragmites australis) und Wasserschwaden (Glyceria maxima) vorgesehen, um die Wiederherstellung des Röhrichts zu beschleunigen. Die Setzlinge werden im Moment durch eine auf Sumpf- und Wasserpflanzen spezialisierte Gärtnerei hier in der Region vorgezogen. Das dafür notwendige Saatgut ist gebietsheimisch und wurde direkt am Bienener Altrhein gesammelt.

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